Movie Kids Stuntschule

Abschlußfeier 2007

Die F1 Jugend zu Gast bei Manfred Kaufmann und seiner Movie Kids Stuntschule. Lange wurde überlegt was man dieses Jahr den Kids so bieten könnte als Saisonabschlußfeier. Schließlich entdeckte man die Kinder Stuntschule und handelte mit Manfred Kaufmann einen guten Betrag aus um den Jungs mal richtig Action bieten zu können.

 

Los ging es mit einem Aufwärmprogramm wo alle schon voller Erwartung waren was nun anschließend passieren würde.

 

High Fall

Als erstes ging es auf ein Gerüst von ca. 6 Meter Höhe. Die Jungs wurden einzeln eingeführt in die Geheimnisse der Sprunghaltung und des richtigem fallen aus dieser Höhe. Zuerst ging es vorwärts in die Tiefe wo jeder sicher auf dem Hosenboden auf einer dicken Matrazenlage landete. Danach kam der etwas schwierigere Sprung dran. Rückwärts mit ausgebreiteten Armen musten sich die Jungs nach hinten kippen lassen und fielen aus 6 Metern in die Tiefe. Alle trauten sich dieses natürlich nicht, was auch gar nicht schlimm gewesen ist. Der Rest der unten stand staunte nicht schlecht über die Waghalsigen die es sich dennoch trauten.

 

Drive Stunt

Nun wurde es rasant, in einem ausrangierten Golf der noch fahrtüchtig gewesen ist musten die Jungs sich aufs Dach legen. Natürlich auch hier erst nach ausführlicher Einweisung durch die Stunt Crew. In einem Rundkurs fuhr der Golf nun an. Wie im Film lagen sie auf dem Dach mit gespreizten Armen und Beinen und hielten sich fest. Der Golf fuhr tatsächlich mit den Jungs auf dem Dach seine Runden. Ach hier trauten sich sich alle dran.

 

Als man dachte das wäre es schon gewesen gab es dennoch eine Steigerung dazu. Nun musten sie aus dem fahrenden Golf auf der Beifahrerseite aus dem Fenster klettern und aufs Dach steigen. Dies passierte natürlich mit Hilfe eines Crewmitglieds der die Kinder festhielt und aufs Dach hinaufzog. Das sah schon gefährlich aus aber die Situationen hatte die Stunt Crew immer im Griff gehabt.

 

Danach gab es erstmal eine Pause um neue Kräfte zu sammeln.

 

Bühnenboxen/Stockkampf

Anschließend ging es in die Halle wo eine weitere Einführung stattfand. Manfred Kaufmann persönlich zeigte den Jungs das Bühnenboxen und den Stockkampf, wo gekonnt Schläge aneinander vorbeigeführt werden.

Hierbei hatten die Jungs richtig Spass und gaben alles.

 

Als Höhepunkt dieses Abschnitts kam dann noch Crahglas und Filmblut zum Einsatz. Eine Flasche aus speziellem Crashglas wurde von Dominique, Christian auf den Kopf geschlagen. Die Flasche zersprang und Manfred Kaufmann setzte geschickt das Filmblut ein auf Christians Kopf und Gesicht. Da staunten alle und beguckten sich das Schauspiel ganz genau.

 

Nach einer weiteren Pause ging es wieder hinaus wo der spektatuläre Abschluss auf die Jungs wartete.

 

Feuer Stunt - brennende Fackel

Bei diesem Stunt musten die Eltern vorher ihren Kindern eine Einverständniserklärung mitgegeben haben oder sie waren selber vor Ort mit dabei gewesen. Zwei Jungs durften diesen Stunt machen bzw. trauten sich das Ganze.

 

Über die normale Kleidung wurde eine Feuerschutzanzug drübergezogen. Eine feuerfeste Sturmmaske mit zwei Augenschlitzen durfte da nicht fehlen. Danach wurde der ganze Körper von oben bis unten mit Wasser überschüttet. An der Kleidung hinten wurde mit Sicherheitsnadeln kleine Stofflappen, getränkt in Benzin angebracht. Die Stofflappen wurden nun angezündet und auch nur diese brannten. Manfred Kaufmann führte Christian an der Hand und nach 10 Sekunden muste er sich auf eine Glasfaserdecke flach hinlegen. Man deckte ihn schnell zu mit Spezialdecken. Der bereitstehende Feuerlöscher kam nicht zum Einsatz. Dampf und Rauch stiegen noch aus der Kleidung als Christian aufstand. Der Feuereffekt kam ziemlich gut rüber und sah spektatulär aus.

Anschließend versuchte sich noch Chadschimurad daran und auch er meisterte diesen Stunt gekonnt.

 

Nach 4 aufregenden Stunden war die Show vorbei und alle fuhren begeistert wieder nach Hause.

 

»Wir halten uns streng an die Sicherheitsvorschriften«, betont Manfred Kaufmann, der die Kinder-Stuntschule in Mettmann bei Düsseldorf leitet. Es sei bislang die einzige ihrer Art in Europa. Der Grund dafür: die hohen Sicherheits- und Arbeitsschutzauflagen bei der Stunt- und Filmarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Das mutet sich nicht jeder zu. Manfred Kaufmann hatte auch schon mit etlichen Protesten zu kämpfen: Für Hans Meisers Sendung »Notruf« ließ er vor vier Jahren die zehnjährige Janine brennen – was ihm einen Besuch der Polizei eintrug. Da habe ihn einer angeschwärzt, meint er. »Dabei hatte ich alle Genehmigungen.« Die sind auch notwendig, denn immer wieder kommen einzelne Kinder zu Filmeinsätzen bei actionreichen Sendungen wie »Cobra 11.

 

Als großes Sprungbrett zum Film kann die Schule wohl auch nicht gelten. Die meisten Kinder und Jugendlichen haben einfach nur Spaß. Sie wollen sich ausprobieren und stolz auf ihre Leistungen sein. Mindestens 40 Jungs und Mädchen kommen regelmäßig zum Training am Samstag. Weil Manfred Kaufmann das Misstrauen seiner Umgebung kennt, betont er, dass außer den Stuntlehrern zwei pädagogische Fachkräfte anwesend seien – und es nicht nur um Spaß und Abenteuerlust gehe. Oder um filmreife Stunts. »Die Kinder sollen ihre Grenzen kennen lernen, aber auch Teamfähigkeit üben.« Jeder in der Gruppe müsse auf den anderen achten.

 

Vertrauen sei wichtig: »Hier wird kein Kind zu irgendwas gezwungen.« Die Schule ist übrigens auch mobil. Manfred Kaufmann und sein Team veranstalten Actionprojekte in deutschen Schulen; demnächst in Konstanz und Heidelberg.

 

Bilder dazu gibt es hier



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Aktualisiert am:

20.10.2013